Jahresrückblick 2009 - die prägnantesten Ereignisse
Wenn wir zurückliegende Jahre vergleichen, kommen wir zu dem Schluss, dass das Jahr 2009 aus Sicht der Unwetterzentrale auf die Fläche gesehen bei weitem nicht so extreme Wetterereignisse brachte. Natürlich ist es in Deutschland zeit- und gebietsweise immer wieder zu warnrelevanten Ereignissen gekommen, aber brachiale landesweite Unwetterszenarien haben sich zum Glück nicht ereignet.
Im Folgenden gehen wir auf die stärksten Ereignisse dieses Jahres ein und möchten an dieser Stelle auf die Zusammenstellung der Sturm- und Orkantiefs der Sturmtiefsaison 2009/2010 hinweisen.
Winter 2008/2009
Als prägnant kann auf jeden Fall der Winter 2009 betitelt werden, denn zeit- und gebietsweise kam es neben Dauerfrost und flächendeckenden Schneefällen ebenso verbreitet zu extremen Nachtfrösten. An unserer Wetterstation am Funtensee, einem Extremstandort in den Berchtesgadener Alpen, haben wir -39,4°C gemessen, in Oderwitz-Dorf in der Oberlausitz bis zu -29,1°C. Dies waren die tiefsten Werte dieses Jahres.
Abb. 1: Auswahl Tiefsttemperaturen vom 07.01.2009, 07 Uhr MEZ
Mit verantwortlich für die gebietsweise starken Nachtfröste war eine außerordentlich verbreitete und geschlossene Schneedecke im Zusammenspiel mit kalter Polarluft und wolkenfreien Nächten. Selbst im Ruhrgebiet haben wir z.B. an unserer Wetterstation Bochum-Sundern an der Sternwarte Bochums bis zu 21 cm Pulverschnee messen können. Nachfolgend eine kleine Auswahl von Schneehöhenmeldungen des 07.01.2009.
Abb. 2: Auswahl Schneehöhen vom 06.01.2009, 07 Uhr MEZ
Bemerkenswert ist außerdem, dass sich über eine Woche lang im Westen Deutschlands eine geschlossene Schneedecke halten konnte. Im Osten und Süden des Landes wurde mehrere Wochen lang eine geschlossene Schneedecke gemeldet. Zur ausführlichen Verifikation dieser Extremfrostwetterlage.
Besonders gut verlief demzufolge auch die Wintersportsaison in den Mittelgebirgen. Oberhalb von 800 Metern lautete das Motto über viele Wochen hinweg: Ski und Rodel gut! Der Wetterbeobachter der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes auf dem 842 Meter hoch gelegenen Kahlen Asten im Hochsauerland konnte in der Zeit vom 21.11.2008 bis zum 08.04.2009 eine geschlossene Schneedecke melden. 97 cm war die höchste Schneedecke der Saison und wurde am 22.02.2009 gemessen.
An dieser Stelle sei noch darauf hingewiesen, dass sich, allen Unkenrufen zum Trotz, nach all dem vielen Schnee im Frühjahr 2009 kein markantes Hochwasser in Deutschland eingestellt hat. Der Schnee taute in Etappen ab und während der Tauwetterphasen blieben ergiebige Regenfälle aus, was größere Hochwasserereignisse verhinderte.
Sturmtief JORIS
Der Sturmwirbel brachte am 23.01.2009 gebietsweise schwere Sturmböen und orkanartige Böen vor allem in Süddeutschland bis ins Flachland. Spitzenreiter war die Messstation Küssaburg im Klettgau auf 662 Metern mit 115 km/h - das entspricht Windstärke 11 (orkanartiger Sturm).
Am Freitag, den 23.01.2009 zog Sturmtief JORIS mit seinem Zentrum vom Ärmelkanal über die Niederlande und den Nordwesten Deutschlands hinweg. Im Umfeld des Tiefs sank der Luftdruck für mitteleuropäische Verhältnisse auf ein ungewöhnlich niedriges Niveau. Am Mittag des 23.01. erreichte das Tief im Südwesten der Niederlande seinen Entwicklungshöhepunkt. An der Station HoekVanHolland wurden im Zentrum des Tiefs nur 961,0 hPa gemessen bzw. 961,1 hPa im benachbarten Rotterdam. Der niedrigste Luftdruck in Deutschland wurde am 23.01. nachmittags am Niederrhein, genauer gesagt an der Messstation in Kalkar mit 963,7 hPa festgehalten.
Abb. 3: niedrigster Luftdruck bei Sturmtief JORIS am 23.01.2009, 15 Uhr MEZ
Einige von uns erinnern sich womöglich auch noch sehr gut an den sogenannten "Novemberorkan" vom 13.11.1972. Beim Durchzug des damals verantwortlichen Orkantiefs sank der Luftdruck in Brunsbüttel z.B. innerhalb von nur 10 Stunden um 40 hPa auf 955,5 hPa. Der niedrigste bisher je gemessene Luftdruckwert liegt in Deutschland jedoch noch 0,1 hPa niedriger bei 955,4 hPa und wurde am 27.11.1983 in Bremen registriert.
Mai 2009
Die höchste Schneedecke der Saison auf der 2960 Meter hohen Zugspitze wurde am 03.05.2009 mit 410 cm gemessen.
Die stärkste Windbö im Flachland konnten wir im Bereich einer Gewitterfront am 26.05.2009 an der Station Uhldingen-Mühlhofen auf 397 Metern in Baden-Württemberg mit 156 km/h messen:
Abb. 4: Übergriff einer Gewitterlinie von der Schweiz auf den Bodensee: 10minütige Spitzenböen am 26.05.2009, 16 Uhr MESZ mit Niederschlagsintensitäten (lila und v.a. weiß = Hagel) und Satellitenbild im Hintergrund.
Juli 2009
03./04.07.2009 heftige Gewitter mit Hagel und extremem Regen
Abb. 5: 24stündige Niederschlagssummen vom 03.07.2009, 08 Uhr MESZ bis 04.07.2009, 08 Uhr MESZ
Eine schwülwarme Luftmasse in Zusammenhang mit einer Kaltfront brachte Anfang Juli örtlich heftige Gewitter, die mit schweren Sturmböen, heftigen Regenfällen und massivem Hagel einhergingen. Vor allem betroffen waren Nordrhein-Westfalen und Teile Niedersachsens. Ganze Stadtteile wurden zum Beispiel in Krefeld und in Essen überflutet; im Essener Stadtteil Katernberg waren die Hagelansammlungen so groß, dass der Winterdienst mit Räumfahrzeugen und LKW ausrücken musste, um der Hagelmassen Herr zu werden. Die Radaranalyse der Unwetterzentrale zeigt punktuell Niederschlagsspitzen von über 100 Litern pro Quadratmeter.
Schauen Sie sich zu dieser Unwetterlage gerne vertiefend auch die ausführliche Verifikation zu den Hagelgewittern Anfang Juli 2009 an. Alleine diese Unwetterserie führte zu zahlreichen Sach- und Gebäudeschäden durch die Kombination von heftigem Regen, Hagelschlag, Sturmböen und einigen Blitzeinschlägen.
Oktober 2009
Ein weiteres herausragendes Ereignis stellt eine Gewittersituation am 07.10.2009 dar.
Abb. 6: Gewitterfront über Nordrhein-Westfalen und Temperaturen am 07.10.2009 um 23 Uhr MESZ
Verantwortlich für diese relativ blitzintensive Gewitterfront war die Kaltfront eines kleinen Randtiefs, das mit seinem Zentrum von Belgien über das Münsterland nach Nordosten zog. Dabei wurde warme Luft subtropischen Ursprungs gegen kühle Nordseeluft geführt. Vor der Front wurden beispielsweise eingangs der Nacht noch bis zu 22,8°C wie z.B. in Bad Neuenahr-Ahrweiler gemessen. Hinter dem Tiefausläufer wurden, wie z.B. in Alfhausen im Landkreis Osnabrück, nur noch 10,8°C registriert.
So konnte sich entlang der Kaltfront eine Gewitterlinie bilden, die nur langsam nach Nordosten wanderte und mit stürmischen Böen sowie heftigen Regenfällen einherging. Niederschlagsintensitäten bis etwa 11 l/m² binnen 10 Minuten bzw. oftmals 20 bis 30 l/m² binnen einer Stunde sorgten für vollgelaufene Keller, überflutete Straßenzüge und Unterführungen. Dazu führten Blitzeinschläge in Teilen des Ruhrgebietes zu Bränden und kurzzeitigen Stromausfällen. In der Abb. 6 sehen Sie eine Übersicht der Blitzeinschläge innerhalb von einer Stunde im Großraum Nordrhein-Westfalen.
Dezember 2009 - Frostperiode mit Rekordwerten
Abb. 7: Großwetterlage am 19.12.2009, 07 Uhr MEZ
Zwei Wochen vor den Weihnachtsfeiertagen bahnte sich eine sehr kalte Wetterphase an. Extrem kalte Luft machte sich vom Ural her auf den Weg nach Deutschland. Sie brachte verbreitet starken Dauerfrost mit Tiefstwerten von -10 bis -20 Grad. Spitzenreiter waren unsere Messstationen Dill/Hunsrück mit -26,1°C Lufttemperatur und -28,5°C (am Erdboden) und Albstadt-Degerfeld -30,3°C (Luft) und -33,5°C (Erdboden) am 20.12.
Abb. 8: Auswahl der Tiefsttemperaturen am 20.12.2009, 07 Uhr MEZ
An zahlreichen Wetterstationen in Deutschland wurden neue Dekadenrekorde der bisherigen Tiefstwerte aufgestellt. In einigen Städten und Orten wurde es kälter als im Dezember 1961 bzw. wurden die tiefsten Werte für diese Jahreszeit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen festgestellt.
Am 20.12.2009 erfassten atlantische Tiefausläufer Deutschland von Westen her und überquerten das Land einmal von West nach Ost. Sie trafen bei uns auf die vorgelagerte eisige kontinentale Frostluft. So überrascht es nicht, dass mit den Ausläufern die Niederschläge landesweit als Schnee fielen. Vor allem im Westen des Landes sind gebietsweise beachtliche Neuschneemengen bis ins Flachland zusammengekommen:
Abb. 9: Auswahl 24stündige Neuschneemengen am 21.12.2009, 07 Uhr MEZ
Obwohl Tage zuvor auf diese hochwinterliche Episode hingewiesen wurde, stellten sich trotzdem große Behinderungen im öffentlichen Personenverkehr ein. Neben ausgefallenen Zügen, S-Bahnen und großen Staus auf den Straßen (einige Autobahnabschnitte mussten stundenlang komplett gesperrt werden) wurde wegen starker Schneefälle auch der Flugverkehr in Düsseldorf für einige Stunden eingestellt und auch am Flughafen Frankfurt ruhte der Flugbetrieb.
Tausende Menschen mussten teilweise über Nacht in den Hallen der Flughäfen verbringen. Viele tausend Unfälle wurden verzeichnet, die auf glättebedingte Einflüsse zurückzuführen sind. Auch die Schifffahrt wurde auf zahlreichen Kanälen im Osten und Süden behindert oder wurde wegen Eisgangs eingestellt. Auf der Oder ruhte die Schifffahrt auf rund 100 Kilometern Länge für einige Tage.
Dies war somit der zweite markante Wintereinbruch des Jahres 2009.
So schnell, wie der Winter eingekehrt war, so schnell wurde er durch atlantische Tiefdruckgebiete, welche subtropische Luftmassen herantransportierten, wieder nach Nordosten verdrängt. So erreichte unsere Station Weil am Rhein bereits am 22.12.2009 wieder eine Höchsttemperatur von +15,0°C. So schmolz der in weiten Gebieten Deutschlands bis dahin gefallene Schnee schnell wieder weg - typisches Weihnachtstauwetter.
Tornados 2009
Insgesamt entwickelten sich in 2009 in 43 bestätigten Fällen Tornados in Deutschland, davon 15 Wasserhosen und weitere 147 so genannte Verdachtsfälle. 5 Tornados der Stärke F2 (Skala F0 schwach bis F5 extrem) sind aufgetreten.
Klimabilanz
Auch wenn im Januar und Dezember einige extrem kalte Witterungsabschnitte stattfanden, so fällt das gesamte Jahr im Vergleich zum langjährigen Mittel um mehr als 1 Grad zu warm aus.
Heißester Tag des Jahres 2009 (Höchsttemperatur)
- 38,1°C - Ihringen (Baden-Württemberg, 195 m) am 20.08.
- 37,8°C - Freiburg-Munzingen (Baden-Württemberg, 263 m) am 20.08.
- 37,7°C - Bad Nauheim (Hessen, 144 m) am 20.08.
- 37,6°C - Mannheim-Flugplatz (Baden-Württemberg, 95 m) am 20.08.
- 37,5°C - Darmstadt (Hessen, 120 m) am 20.08.
- ...
- 24,2°C - Feldberg/Schwarzwald (Baden-Württemberg, 1490 m) am 20.08.
- 23,2°C - Fichtelberg (Sachsen, 1213 m) am 23.07.
- 22,1°C - Mindelheimer Hütte (Bayern, 2058 m) am 20.08.
- 21,9°C - Nebelhorn (Bayern, 2070 m) am 20.08.
- 14,4°C - Zugspitze (Bayern, 2964 m) am 20.08.
Kältester Tag des Jahres 2009 (tiefste Höchsttemperatur)
- -26,0°C - Funtensee (Bayern, 1601 m) am 08.01.
- -21,7°C - Zugspitze (Bayern, 2964 m) am 19.12.
- -18,3°C - Neuhaus am Rennweg (Thüringen, 845 m) am 19.12.
- -17,8°C - Zoerbig-Moesslitz (Sachsen, 82 m) am 06.01.
- -17,3°C - Feldberg/Taunus (Hessen, 805 m) am 19.12.
- ...
- -2,2°C - Pellworm (Schleswig-Holstein, 0 m) am 20.12.
- -2,1°C - Hallig Groede (Schleswig-Holstein, 4 m) am 18.12.
- -2,0°C - Hörnum/Sylt (Schleswig-Holstein, 8 m) am 05.01. und 18.12.
- -1,9°C - Amrum (Schleswig-Holstein, 15 m) am 28.01. und 18.12.
- -0,2°C - Helgoland-Südhafen (Schleswig-Holstein, 4 m) am 28.01. und 19.12.
Kälteste Nacht des Jahres 2009 (Tiefsttemperatur)
- -39,4°C - Funtensee (Bayern, 1601 m) am 19.02.
- -30,6°C - Albstadt-Degerfeld (Baden-Württemberg, 868 m) am 19.02.
- -29,8°C - Sonnenbühl/Alb (Baden-Württemberg, 735 m) am 20.12.
- -29,1°C - Oderwitz (Dorf) (Sachsen, 305 m) am 06. und 07.01.
- -27,7°C - Dippoldiswalde-Reinberg (Sachsen, 350 m) am 06.01.
- ...
- -7,0°C - Fehmarn-Staberhuk (Schleswig-Holstein, 5 m) am 19.12.
- -6,9°C - Hörnum/Sylt (Schleswig-Holstein, 8 m) am 21.12.
- -6,1°C - Juist-Flugplatz (Niedersachsen, 3 m) am 19.12.
- -6,0°C - Borkum (Niedersachsen, 2 m) am 19.12.
- -3,6°C - Helgoland-Südhafen (Schleswig-Holstein, 4 m) am 20.12.
Wärmste Nacht des Jahres 2009 (Höchste Tiefsttemperatur)
- 23,2°C - Endenburg/Schwarzwald (Baden-Württemberg, 697 m) am 20.08.
- 22,3°C - Dollenberg (Baden-Württemberg, 660 m) am 20.08.
- 21,6°C - Bühlerhöhe (Baden-Württemberg, 770 m) am 20.08.
- 21,5°C - Schauinsland (Baden-Württemberg, 1190 m) am 20.08.
- 21,2°C - Mannheim-Flugplatz (Baden-Württemberg, 95 m) am 22.07.
- ...
- 14,0°C - Schierke/Harz (Sachsen-Anhalt, 609 m) am 07.10.
- 13,9°C - Bad Brambach-Kurpark (Sachsen, 562 m) am 27.06.
- 13,3°C - Haidmühle (Bayern, 807 m) am 15./18.06., 24.07., 26.08.
- 11,1°C - Funtensee (Bayern, 1601 m) am 23.07.
- 7,6°C - Zugspitze (Bayern, 2964 m) am 20.08.
Stärkste Windböen des Jahres 2009 (Bergland/Küste)
- 186 km/h - Zugspitze (Bayern, 2964 m) am 25.12.
- 177 km/h - Feldberg/Schwarzwald (Baden-Württemberg, 1490 m) am 23.01.
- 174 km/h - Belchen/Schwarzwald (Baden-Württemberg, 1370 m) am 23.01.
- 158 km/h - Brocken (Sachsen-Anhalt, 1142 m) am 23.11.
- 150 km/h - Hohentwiel (Baden-Württemberg, 686 m) am 10.02.
Stärkste Windböen des Jahres 2009 (Flachland)
- 156 km/h - Uhldingen-Muehlhofen (Baden-Württemberg, 398 m) am 26.05.
- 124 km/h - Kressbronn (Baden-Württemberg, 450 m) am 26.05.
- 122 km/h - Konstanz-Südkurier (Baden-Württemberg, 407 m) am 26.05.
- 119 km/h - Ihringen (Baden-Württemberg, 195 m) am 10.02.
- 117 km/h - Dettingen (Konstanz) (Baden-Württemberg, 520 m) am 09.05.
Höchste Niederschlagsmengen des Jahres 2009
- 2.337 l/m² - Winklmoos-Alm (Bayern, 1180 m) an 230 Tagen
- 2.272 l/m² - Balderschwang (Bayern, 1037 m) an 209 Tagen
- 2.234 l/m² - Aschau-Stein (Bayern, 680 m) an 208 Tagen
- 2.071 l/m² - Zugspitze (Bayern, 2964 m) an 234 Tagen
- 2.055 l/m² - Mummelsee (Baden-Württemberg, 1042 m) an 195 Tagen
- ...
- 465 l/m² - Fehmarn-Wulfen (Schleswig-Holstein, 13 m) an 160 Tagen
- 461 l/m² - Demmin (Mecklenburg-Vorpommern, 10 m) an 173 Tagen
- 460 l/m² - Berge Havelland (Brandenburg, 40 m) an 181 Tagen
- 460 l/m² - Kap Arkona/Rügen (Mecklenburg-Vorp., 42 m) an 164 Tagen
- 445 l/m² - Klink/Müritz (Mecklenburg-Vorpommern, 66 m) an 167 Tagen
Abb. 10: Jahresniederschlagssummenkarte 2009 (Stand: 01.01.2009, 07 MEZ bis 30.12.2009, 07 MEZ)
Die Niederschlagssummenkarte zeigt die Gesamtniederschlagsmenge des Jahres 2009. Typisch für Deutschland sind die feuchteren Gebiete in der Westhälfte und die deutlich trockeneren Gebiete im Nordosten und Osten des Landes. Dieses Verhältnis ergibt sich in der Regel durch die Nähe zum Atlantik (Westhälfte) und durch eher kontinental geprägtes Klima in der Osthälfte.
Höchste Sonnenstunden des Jahres 2009
- 2.158 Std. - Darßer Ort (Mecklenburg-Vorpommern, 3 m)
- 2.152 Std. - Fehmarn-Wulfen (Schleswig-Holstein, 13 m)
- 2.146 Std. - Hiddensee-Dornbusch (Mecklenburg-Vorpommern, 69 m)
- 2.130 Std. - Hiddensee-Dünenheide (Mecklenburg-Vorpommern, 3 m)
- 2.128 Std. - Bad Bellingen (Baden-Württemberg, 289 m)
- ...
- 1.277 Std. - Todtmoos/Schwarzwald (Baden-Württemberg, 824 m)
- 1.249 Std. - Wieda (Niedersachsen, 340 m)
- 1.232 Std. - Baiersbronn (Baden-Württemberg, 600 m)
- 1.218 Std. - Nordhelle (Nordrhein-Westfalen, 670 m)
- 995 Std. - Katzhütte (Thüringen, 450 m)
Stürme/Orkane
Über die aufgetretenen Stürme und Orkane im Jahr 2009 informieren Sie sich bitte in unseren Zusammenstellungen
Diese Zusammenstellung wurde von Andreas Wagner und Stefan Laps, Meteorologen der MeteoGroup-Unwetterzentrale, im Dezember 2009 erstellt.
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