Entwicklung der Alpen-Hochwasserkatastophe (19. bis 25.08.2005)
Günstige Voraussetzungen für dieses August-Hochwasser
Zum zweiten Mal binnen fünf Wochen ist der Alpenraum von einem verheerenden Hochwasser erfasst worden. Betroffen waren die Schweiz, Deutschland und Österreich. Mit verantwortlich waren die hohen Regensummen der Vormonate Juni und Juli. Im Juni ist es bereits verbreitet zu kräftigen Schauern und Gewittern gekommen. Teilweise regnete es in Oberschwaben und im Allgäu sowie im Bereich Rosenheim und Traunstein sehr ergiebig mit Monatssummen zwischen 150 und 200 Litern pro Quadratmeter.
Im Juli kam es dann zu dem ersten schweren Hochwasserereignis im Alpenraum, denn eine so genannte Fünf-B-Wetterlage (Erklärung hierzu finden Sie nachfolgend) verursachte extreme Regenfälle. Die Niederschlagssummenkarte zeigt im Alpenvorland sowie am Alpenrand selbst hohe Mengen von verbreitet 150 bis 300 Litern pro Quadratmeter. Direkt am Alpenrand, in den Kreisen Miesbach, Rosenheim, Traunstein und Berchtesgaden sowie im Weststau der Allgäuer Alpen sind sogar gebietsweise über 300 Liter Regenwasser vom Himmel gefallen.
Damit waren die Böden in den Einzugsgebieten der alpenentwässernden Bäche und Flüsse bereits vollständig gestättigt und eine erste schlimme Hochwasserkatastrophe nahm ihren Lauf. Nur fünf Wochen später wiederholte sich die Wetterlage quasi und gipfelte in massiven Starkniederschlägen im Allgäu. Dies waren die Grundvoraussetzungen für eine katastrophale Hochwasserentwicklung, auf die wir hier nachfolgend Bezug nehmen möchten.
Regenmengen von bis zu 106 Litern pro Quadratmeter innerhalb von nur sechs Stunden und Gesamtregenmengen von bis 286 Litern pro Quadratmeter innerhalb des Zeitraumes vom 19. bis zum 24.08.2005 haben im Bereich der Schweiz sowie im Allgäu zu neuen Allzeitrekorden von Wasserständen an diversen Flusspegeln geführt. Dafür ist nahezu die gleiche Wetterlage wie im vergangenen Juli verantwortlich gewesen. Eine Vb-(Fünf-b)-ähnliche Wetterlage, wobei ein Tiefdruckgebiet südlich der Alpen entsteht und später vom Golf von Genua über die Adria zum Balken und weiter nach Polen zieht.
Wetterlage
Ein Tiefdruckgebiet bildete sich am Freitag, den 19.08.2005 in feuchtwarmer Luft über der Normandie und zog am Samstag, den 20.08.2005 weiter zur Nordsee. Heftige Gewitter bildeten sich dabei am Samstag an der Konvergenzlinie (schwarze Linie), die von den Niederlanden her bis zur Schweiz und Norditalien reichte. Nachfolgend brachte die Kaltfront in der Schweiz und im Bereich der Schwäbischen Alb bis zum Bodensee heftigen Regen. Durch die kühlere Luft hinter der Kaltfront wurde südlich der Alpen über Oberitalien ein neues Tiefdruckgebiet induziert - eine neue Vb-artige Wetterlage.
Dieses Tief zog am Sonntag, den 21.08.2005 und Montag, den 22.08.2005 zur Adria und weiter in Richtung Balkan. Tiefs drehen sich auf der Nordhalbkugel bekanntlich entgegen des Uhrzeigersinns, d.h. Deutschland und die Schweiz lagen dabei erst in nordöstlicher, später genau in nördlicher Strömung. Feuchte Luftmassen wurden dabei gegen die Alpen, speziell gegen die Allgäuer und Bayerischen Alpen gelenkt. Dabei wurden sie zum Aufsteigen gezwungen und dadurch entstanden die extremen Regenfälle. Die Wolken wurden an diesem natürlichen Hindernis "Alpen" regelrecht "ausgequetscht". Zum Vergleich: Im August 2002 war bei einer richtigen Vb-Wetterlage dieses natürliche Hindernis das Erzgebirge und es folgte das dramatische Elbehochwasser; im Juli 2005 waren es die Berchtesgadener Alpen mit schwerem Hochwasser an Salzach und Donau.
Damals wie dieses Mal traten bei dieser Wetterlage extrem hohe Regenmengen auf: diesmal im Allgäu und allgemein am Alpenrand (sehen Sie die Niederschlagssummenkarten der MeteoGroup Unwetterzentrale weiter unten auf dieser Seite).
Am Dienstag, den 23.08.2005 setzte sich die Staulage weiter fort. Das Tief verlagerte sich allerdings weiter nach Polen und in Folge dessen wurde auch das Frontensystem mit dem damit verbundenen Starkregen unter allmählicher Abschwächung weiter über den Alpenrand nach Osten gezogen. Erst in der Nacht zum Mittwoch, des 24.08.2005 ließen die Regenfälle in den Berchtesgadener Alpen nach.
Niederschlagsradarfilm
Dieser Radarfilm zeigt, wie sich die Niederschlagsgebiete vom 20.08.2005 bis zum 23.08.2005 verhalten haben.
Niederschlagsvorhersagen
Hier sehen Sie die Niederschlagsmengenvorhersage des englischen Modells für einen Zeitraum von sechs Stunden: Die Karte zeigt die Niederschlagssummen von Montag, 22.08.2005, 20 Uhr MESZ bis Dienstag, 23.08.2005, 2 Uhr MESZ. Die Modellberechnung stammt von Samstag, 20.08.2005, 2 Uhr MESZ. Flächendeckend über 40 Liter pro Quadratmeter binnen sechs Stunden sind für dieses eher grob aufgelöste Modell schon ein gutes Indiz für extreme Niederschläge in Süddeutschland. Auch andere Vorhersagemodelle, wie z.B. das GFS (Global Forecast System) aus Amerika haben diese Wetterlage bereits zu diesem Zeitpunkt (ca. 72 Stunden vor Ereignisbeginn) sehr gut erfasst. Auch die vorhergehenden Wetterkarten haben ähnlich hohe Regenmengen angekündigt.
Auf Grund der aktuellen meteorologischen Ausgangslage, den Erfahrungswerten mit den Modellen sowie der hydrologischen Ausgangslage (sehr nasser Juni und Juli) hatte sich das Meteorologen-Team der MeteoGroup Unwetterzentrale dazu entschlossen, alsbald die höchste Warnstufe VIOLETT vor Starkregen herauszugeben. Dies war somit der frühestmögliche und seriöseste Zeitpunkt. Sehen Sie hierzu die Ausgabe der Akutwarnungen für den am schlimmsten von Regenfällen betroffenen Landkreis Oberallgäu (OA) weiter unten auf der Seite in Form der Warntexte.
Hier sehen Sie das fein aufgelöste englische Modell UKMO NA. Diese Modellberechnung von Sonntag, 21.08.2008, 20 Uhr MESZ zeigte extreme Regenmengen von deutlich über 80 Litern pro Quadratmeter innerhalb von nur sechs Stunden für ein Gebiet von der Schweiz über die Bodenseeregion bis hin zum Allgäu. Aufgrund dieser neuen Modellgrundlage und der aktuellen Radar- sowie Satellitenbeobachtungen haben die MeteoGroup-Meteorologen der Unwetterzentrale eine Aktualisierung der bereits ausgegebenen höchsten Warnstufe VIOLETT für Starkregen ausgegeben, um den Zeitraum des stärksten Niederschlages aufgrund dieser neuen Erkenntnisse einzugrenzen.
Ausgegebene Warnungen der Unwetterzentrale für den Landkreis Oberallgäu (OA)
1) Akutwarnung VIOLETT
- ausgegeben am: 21.08.2005, 08:39 Uhr
- gültig von 21.08.2005, 14:00 Uhr bis 23.08.2005, 14:30 Uhr
- "Es regnet zunächst eher zeitweise teils schauerartig verstärkt, teils sind auch einzelne Gewitter dabei. Besonders am Montag und in der Nacht zum Dienstag verstärkt sich dann aber der Regen deutlich und es kommt auch langanhaltend zu heftigem Starkregen. Innerhalb des Warnzeitraumes rechnen wir mit Regensummen von rund 160 Litern auf den Quadratmeter. Stellenweise können auch Summen nahe 200 Liter nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der instabilen und brisanten Wetterlage achten Sie bitte auf Aktualisierungen. - uwz/aw"
2) Aktualisierung VIOLETT
- ausgegeben am 22.08.2005, 10:17 Uhr
- gültig von 22.08.2005, 10:20 Uhr bis 23.08.2005, 23:30 Uhr
- "Aus Nordosten verstärkt sich der Regen und kann im Stau des Berglandes auch lang anhalten. Örtlich kann es zu schauerartigen Verstärkungen mit Platzregen oder kurzen Gewittern kommen. Es ist verbreitet mit Regensummen um 130 Liter pro Quadratmeter zu rechnen, stellenweise können in 36 Stunden auch etwa 160 Liter oder darüber zusammen kommen. Am Dienstagabend allmählich abklingender Dauerregen, am Mittwoch und Donnerstag längere trockene Abschnitte. - uwz/aw"
3) Aktualisierung VIOLETT
- ausgegeben am 22.08.2005, 21:37 Uhr
- gültig von 22.08.2005, 21:40 Uhr bis 23.08.2005, 22:30 Uhr
- "Von Norden her zieht bis in den Dienstagabend hinein weiterhin sehr starker Regen durch, der zeitweise gewittrig durchsetzt ist. In den vergangenen 24 Stunden sind vornehmlich in den südlichen Teilen des Landkreises bereits verbreitet Regenmengen von 50 bis 80 Litern auf den Quadratmeter niedergegangen, in angestauten Lagen des Allgäus wurden stellenweise auch 110 Liter gemessen. Zusätzlich zu den bisher gefallenen Mengen sind innerhalb der kommenden 24 Stunden noch einmal verbreitet Regensummen von 100 bis 130 Litern pro Quadratmeter zu erwarten, in angestauten Lagen auch über 150 Liter! - uwz/sl"
Ausgegebene Warnungen am Sonntag, den 21.08.2005
Am Sonntagmorgen und am Vormittag wurden am Alpenrand Starkregenwarnungen herausgegeben. Die violetten Warnungen fürs Oberallgäu sind oben nachzulesen. Die roten Warnungen am Alpenrand sind für 36 Stunden und Mengen von 70 bis 100 Litern pro Quadratmeter, stellenweise auch darüber gültig gewesen.
Auch auf der Schwäbischen Alb, im Südschwarzwald und in Richtung Bodensee erfolgten im Tagesverlauf rote Akutwarnungen vor 50 bis 70 Litern, stellenweise auch darüber in 24 Stunden.
Ausgegebene Warnungen am Montag, den 22.08.2005
Am Montag wurden von der Unwetterzentrale nach den neuesten Modellerkenntnissen im Allgäu sowie in den Bayerischen Alpen neue ROT- und VIOLETT-Warnungen für Starkregen herausgegeben.
Die Rotwarnungen beinhalteten 100 bis 130 Liter, lokal mehr in 24 bis 36 Stunden, die Viollettwarnungen auch 150 bis 160 Liter, lokal mehr in selbigem Warnzeitraum.
Was geschah während des Starkregenereignisses?
Auf Basis der Berechnungen und der Messwerte war für die Meteorologen der Unwetterzentrale ein extremes Hochwasser ziemlich sicher und erste Abschätzungen über mögliche neue Wasserstandsrekorde wurden am Sonntag, den 21.08.2005 und Montag, den 22.08.2005 in den MeteoGroup-Wetterberichten veröffentlicht bzw. an deren Kunden weitergegeben.
An Hand der von Willi Schmid (Meteoradar) und Mark Vornhusen (MeteoGroup EDV) programmierten Niederschlagssummenkarten sowie der Wetterstationsdaten des umfangreichen MeteoGroup-Messnetzes wurde schnell das Ausmaß der brisanten Wetterlage deutlich. Zur stärksten Intensität in der Zeit von Montagabend, den 22.08.2005 bis in die Nacht zum Dienstag, den 23.08.2005 sind im Allgäu in nur sechs Stunden zwischen 74 und 106 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen worden. Diese Daten wurden umgehend an die dpa sowie an die MeteoGroup-Kunden weitergegeben.
Diese Regenmengen sind außergewöhnlich hoch und provozieren geradezu ein extremes Hochwasser. Das hochaufgelöste Niederschlagsradar zeigte zudem in der Nacht zum Dienstag noch weiteren extremen Starkregen, der durch die vorgegebene Höhenströmung gegen das Allgäu und die Bayerischen Alpen gedrückt wurde. Darauf hin wurde ein flächendeckendes außergewöhnliches Hochwasserereignis angekündigt. Unter anderem wies Jörg Kachelmann von Sonntag bis Dienstag beim "Wetter im Ersten" nach den Tagesthemen auf bevorstehende mögliche katastrophale Zustände im Alpenraum hin.
6stündige Niederschlagssummenkarte von Bayern
Diese Karte aus dem Benutzerzugang der Unwetterzentrale zeigt die Niederschlagssummen zwischen dem 22.08.2005, 20 Uhr MESZ bis zum 23.08.2005, 2 Uhr MESZ. Innerhalb dieses gerade einmal 6stündigen Zeitraumen wurden folgende Regenmengen gemessen:
- 106 Liter/qm - Mindelheimer Hütte
- 74 Liter/qm - Oberstaufen/Allgäu
- 64 Liter/qm - Sonthofen/Allgäu
- 60 Liter/qm - Fischen/Allgäu
- 43 Liter/qm - Isny
Innerhalb von 12 Stunden (Zeitraum: 22.08.2005, 20 Uhr MESZ bis 23.08.2005, 8 Uhr MESZ) wurden folgende Regenmengen registriert:
- 144 Liter/qm - Mindelheimer Hütte
- 109 Liter/qm - Oberstaufen/Allgäu
- 74 Liter/qm - Sonthofen
- 72 Liter/qm - Fischen/Allgäu
- 68 Liter/qm - Immenstadt/Reute
- 67 Liter/qm - Benediktbeuern/Kloster
- 59 Liter/qm - Isny
- 52 Liter/qm - Hopferau/Allgäu
- 52 Liter/qm - Lindenberg/Allgäu
24stündige Niederschlagssummenkarte von Bayern
Diese Niederschlagssummenkarte zeigt die 24stündigen Niederschlagsmengen im Messzeitraum vom 22.08.2005, 11 Uhr MESZ bis zum 23.08.2005, 11 Uhr MESZ. Nachfolgend einige Messwerte aus unterschiedlichen Zeiträumen.
24stündige Niederschlagsmengen
Messzeitraum: 22.08.2005, 8 Uhr MESZ bis 23.08.2005, 8 Uhr MESZ
- 216,8 Liter/qm - Mindelheimer Hütte
- 148,4 Liter/qm - Oberstaufen/Allgäu
- 130,1 Liter/qm - Sonthofen
- 117,1 Liter/qm - Hopferau/Allgäu
- 116,3 Liter/qm - Benediktbeuern
- 111,9 Liter/qm - Fischen/Allgäu
48stündige Niederschlagsmengen
Messzeitraum: 21.08.2005, 8 Uhr MESZ bis 23.08.2005, 8 Uhr MESZ
- 254,9 Liter/qm - Nebelhorn
- 242,0 Liter/qm - Mindelheimer Hütte
- 164,0 Liter/qm - Oberstaufen/Allgäu
- 156,0 Liter/qm - Sonthofen
- 141,0 Liter/qm - Hopferau /Allgäu
- 134,0 Liter/qm - Fischen/Allgäu
120stündige Niederschlagsmengen
Messzeitraum: 19.08.2005, 8 Uhr MESZ bis 24.08.2005, 8 Uhr MESZ
- 286,3 Liter/qm - Mindelheimer Hütte
- 236,0 Liter/qm - Sonthofen
- 215,7 Liter/qm - Oberstaufen/Allgäu
- 200,1 Liter/qm - Benediktbeuern (Kl.)
- 188,1 Liter/qm - Spitzingsee
Hydrologie: Hochwasservorhersage und Informationsfluss
Auch unsere Kunden RTL und n-tv wurden mit unseren Wasserstandsprognosen beliefert. Am Sonntag, den 22.08.2005 sind wir von Extremwerten im Bodensee-Allgäu-Gebiet und Bayerischen Alpen ausgegangen. 24 Stunden vor Erreichen der höchsten Wasserstände im Allgäu (Scheitel Kempten/Iller 6,41 m am 23.08.2005 um 13 Uhr MESZ) sind wir hier von neuen Allzeitrekorden ausgegangen. Mehr als 48 Stunden vor Erreichen des höchstes Wasserstandes an der Donau (Scheitelwert Passau/Donau: 9,10 m am 24.08.2005 um 20 Uhr MESZ) sind wir von einem Höchststand in Passau von 8,50 bis 9,00 Metern ausgegangen. 24 Stunden vor Erreichen des Scheitels bei Passau gingen wir von einem Höchststand zwischen 9,00 und 9,20 Metern aus.
Besonders im ARD-Morgenmagazin konnte Meteorologe Karsten Schwanke von MeteoGroup die präzisen Wasserstandsprognosen an die Bevölkerung kommunizieren und sie dadurch auf die bevorstehende Katastrophe hinweisen. Zeitgleich wurde die Bevölkerung auch bei RTL und n-tv auf die rasante Entwicklung hingewiesen und auch MeteoGroup-Meteorologe Sven Plöger hat in vielen Sonderinterviews in Radio und Fernsehen auf die bevorstehende Hochwassergefahr hingewiesen und während der Katastrophe die Bevölkerung über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden gehalten.
Fazit: Extreme Wetterereignisse wie dieses sind sehr schnelllebig und es muss sehr schnell gehandelt werden, d.h. Wettervorhersagen, Unwetterwarnungen und Wettermesswerte müssen schnellstmöglich bei den Einsatzleitstellen und Hochwasservorhersagezentralen in Abflussvorhersagen einfließen und die Krisenstäbe des Katastrophenschutzes können dann schneller und gezielter organisatorische Maßnahmen ergreifen, um Menschenleben besser schützen und Schäden verringern zu können.
Erreichte Höchstwasserstände (HHW) und bisherige Rekorde
In Klammern wird der bisherige Rekordwert angegeben, soweit bekannt.
Fluss: Iller
- Pegel: Kempten
- HHW: 6,42 m, Anstieg um 4,50 Meter binnen 24 Stunden. (5,51 m)
- Abfluss: 899 m³/s (850 m³/s)
- Datum: 23.08.2005 (22.05.1999)
Fluss: Isar
- Pegel: München
- HHW: 5,36 m (-)
- Abfluss: 995 m³/s (830 m³/s)
- Datum: 24.08.2005 (22.05.1999)
Fluss: Loisach
- Pegel: Eschenlohe
- HHW: 4,16 m (3,72)
- Abfluss: 448 m³/s (300 m³/s)
- Datum: 24.08.2005 (22.05.1999)
Strom: Donau
- Pegel: Neu-Ulm
- erreichter Höchstwasserstand: 5,40 m am 24.08.2005
- Pegel: Passau
- erreichter Höchstwasserstand: 9,10 m am 24.08.2005
Strom: Rhein
- Pegel: Hauenstein
- erreichter Höchstwasserstand: 9,82 m am 23.08.2005
- Pegel: Karlsruhe-Maxau
- erreichter Höchstwasserstand: 7,92 m am 24.08.2005, Anstieg von 2,74 m binnen 48 Stunden
Diese Analyse wurde von Andreas Wagner und Stefan Laps, Meteorologen der Unwetterzentrale Deutschland, im August 2005 erstellt.
Quelle der Messwerte: Auswahl Messnetze MeteoGroup, DWD
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