Orkantief YODA

niedrigster Kerndruck im europäischen Raum

  • 962 hPa
  • 27.11.2011, 18 UTC, Südfinnland


Einflusszeitraum in Mitteleuropa

  • 26.11.2011 bis 28.11.2011


Auswahl Spitzenwindböen über 75 km/h (Bergland, Inseln oder Küste)

  • 144 km/h - Hiddensee-Dornbusch
  • 126 km/h - Brocken, List/Sylt
  • 122 km/h - Greifswalder Oie (MM)
  • 119 km/h - Borkum (MM), Fichtelberg, Kap Arkona/Rügen
  • 117 km/h - Helgoland-Oberland


Auswahl Spitzenwindböen über 75 km/h (Flachland)

  • 117 km/h - Bad Harzburg-Burgberg
  • 100 km/h - Glücksburg-Meierwik
  •   96 km/h - Ilsenburg
  •   93 km/h - Bad Suderode, Schleswig/Jagel
  •   91 km/h - Querfurt-Mühle Lodersleben

 

Spitzenböen Orkantief YODA Dänemark und Norddeutschland
Abb. 1: 6stündige Spitzenböen Orkantief YODA Dänemark und Norddeutschland zwischen 27.11.2011, 7 Uhr MEZ und 28.11.2011, 1 Uhr MEZ

In Dänemark, Südnorwegen, Südschweden und Südfinnland sowie im Norden Polens wütete Orkantief YODA besonders. In Norwegen sind dabei wahrscheinlich vier Menschen ums Leben gekommen, der Bahnverkehr kam allgemein in Skandinavien teilweise zum Erliegen. Die Wellen waren an der norwegischen Südwestküste vereinzelt bis zu 20 Meter hoch. In Südschweden waren nach dem Sturm etwa 80.000 Haushalte ohne Strom. In Dänemark waren die großen Brückenverbindungen über den Großen Belt und über den Öresund nach Schweden mehrere Stunden gesperrt. Im Norden Polens wurden zahlreiche Häuser beschädigt und Hunderte Bäume entwurzelt, ebenso kam es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr.

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